Dienstag, 6. Dezember 2011
Montag, 5. Dezember 2011
Mittwoch, 30. November 2011
Donnerstag, 24. November 2011
Dienstag, 22. November 2011
Montag, 21. November 2011
Du liebe Sonne
Du liebe Sonne, guten Tag!
Ahnst Du, warum ich dich so mag?
Hell erscheinst Du nicht nur für mich,
Nein, alle Menschen brauchen dich,
Doch immer strahlst Du ohne Klag’!
Silvian
Ahnst Du, warum ich dich so mag?
Hell erscheinst Du nicht nur für mich,
Nein, alle Menschen brauchen dich,
Doch immer strahlst Du ohne Klag’!
Donnerstag, 17. November 2011
In meinem kleinen Kinderbett
In meinem kleinen Kinderbett,
da schlief ein Elefant.
Ich rief: “Das ist ja gar nicht nett,
ein Erlefant in meinem Bett!“
Da ist er weggerannt.
In meinem kleinen Kinderbett,
da schlief ein dicker Biber.
Ich rief: „ Das ist ja gar nicht nett,
ein Biber hier in meinem Bett!“
Da trollte er sich lieber.
In meinem kleinen Kinderbett,
da schlief ein weiches Schaf.
Ich rief: „Das ist ja riesig nett,
ein weiches Schaf in meinem Bett!
Das wärmt mich, wenn ich schlaf.“
Paul Maar
Die Blumen
Blumen liebe ich von Herzen:
Hyazinthen, Königskerzen,
Hirtentäschchen, Herbstzeitlose,
und als Königin die Rose.
Das sind alte Zaubernamen,
die aus Märchenwäldern kamen,
wo die wilden Hummeln brummen
und die Märchenvögel summen.
In den Schatten kann man sehn
Elfen, Zwerge, gute Feen,
sitzen auf den Rosenblüten,
um die Blumen zu behüten.
Prächtig sind die großen Bäume,
doch im Walde meiner Träume,
sind die Bäume winzig klein.
Dort möcht ich für immer sein.
Robert Louis Stevenson
Hyazinthen, Königskerzen,
Hirtentäschchen, Herbstzeitlose,
und als Königin die Rose.
Das sind alte Zaubernamen,
die aus Märchenwäldern kamen,
wo die wilden Hummeln brummen
und die Märchenvögel summen.
In den Schatten kann man sehn
Elfen, Zwerge, gute Feen,
sitzen auf den Rosenblüten,
um die Blumen zu behüten.
Prächtig sind die großen Bäume,
doch im Walde meiner Träume,
sind die Bäume winzig klein.
Dort möcht ich für immer sein.
Mittwoch, 16. November 2011
Die Wünsche, die ich hab
Die Wünsche, die ich hab, sind klein,
ich darf nicht unbescheiden sein:
Mit einem kleinen Schloss am Meer
wär ich zufrieden, bitte sehr.
Für mich allein genügten schon
zehn kleine Zimmer mit Balkon,
ein schöner Park ums Schloss vielleicht,
nicht größer als das Auge reicht,
vier kleine Pferde als Gespann,
weil ich gern reise dann und wann,
ein Dutzend Zwerge, die mir dienen,
ein kleines Riesenrad im Grünen,
für jede Stunde neue Schuhe
und neue Kleider in der Truhe.
Es dürfte mir an gar nichts fehlen,
auch nicht an Geld und an Juwelen.
Was hätt ich überdies noch gern?
Vom Himmel einen kleinen Stern!
Mit einem kleinen Schloss am Meer
wär ich zufrieden, bitte sehr.
Für mich allein genügten schon
zehn kleine Zimmer mit Balkon,
ein schöner Park ums Schloss vielleicht,
nicht größer als das Auge reicht,
vier kleine Pferde als Gespann,
weil ich gern reise dann und wann,
ein Dutzend Zwerge, die mir dienen,
ein kleines Riesenrad im Grünen,
für jede Stunde neue Schuhe
und neue Kleider in der Truhe.
Es dürfte mir an gar nichts fehlen,
auch nicht an Geld und an Juwelen.
Was hätt ich überdies noch gern?
Vom Himmel einen kleinen Stern!
Vera Ferra-Mikura
Ein Schnurps grübelt

Also, es war einmal eine Zeit,
da war ich noch gar nicht da. -
Da gab es schon Kinder, Häuser und Leut
und auch Papa und Mama -
jeden für sich - bloß ohne mich!
Ich kann mir´s nicht denken. Das war gar nicht so,
Wo war ich denn, eh es mich gab?
Ich glaub, ich war einfach anderswo,
nur, dass ich´s vergessen hab,
weil die Erinnerung daran verschwimmt -
Ja, so war´s bestimmt!
Michael Ende
Der Ball
Im grünen Gras ein roter Ball,
wer hat ihn da verloren?
Er liegt ganz reglos und allein
Zwischen den Fußballtoren.
Ein roter Ball im grünen Gras.
Da kommt der Max gelaufen!
Er hat nur fünf Minuten fort,
um sich ein Eis zu kaufen.
Im grünen Gras der rote Ball,
jetzt darf ich wieder rollen.
Ich seh die zwei – den Max und ihn –
Über die Wiese rollen.
Georg Bydlinski
Zauberhaft
Splosch!
Eine Prinzessin
Küsste einen Frosch.
Da wurde er sogleich
ein Jüngling, schön und reich.
Der Jüngling fand sich selbst so schön,
er wollte sich immer im Spiegel ansehn.
Sie küsste ihn noch einmal.
Splosch!
Da wurde er wieder
ein Frosch.
Georg Bydlinski
Am Meer
Ich war am Meer und saß am Strand
und schaufelte den weißen Sand
mal hin und auch mal her.
Grub viele Löcher, schwarz und tief,
in die bei Flut das Wasser lief.
Dann war das Meer ganz leer.
Robert Louis Stevenson
Dienstag, 15. November 2011
Sommer
Weißt du, wie der Sommer klingt?
Nach einer Flötenweise,
die durch die Mittagsstille dringt:
Ein Vogel zwitschert leise,
dumpf fällt ein Apfel in das Gras,
der Wind rauscht in den Bäumen.
Ein Kind lacht hell, dann schweigt es schnell
und möchte lieber träumen.
Ilse Kleberger
Die Sonne ist ein Lutschbonbon
schmeckt sicher nach Zitrone!
Doch leider hab ich nichts davon
weil ich hier unten wohne...
Georg Bydlinski
Meine Seifenblase, flieg!
Als ich Seifenblasen blies,
ist es mir gelungen:
Eine die ich fliegen ließ,
ist mir nicht zersprungen.
Übers Hausdach hat sie sich
vogelleicht geschwungen,
höher als die Amsel noch,
die darauf gesungen.
Über viele Gärten ist
sie dahingeflogen,
blank und zart und wunderschön
wie der Regenbogen.
Meine Seifenblase, flieg
fröhlich in die Weite!
Flieg zu einer andern Stadt
grüsse mir die Leute!
Josef Guggenmos
ist es mir gelungen:
Eine die ich fliegen ließ,
ist mir nicht zersprungen.
Übers Hausdach hat sie sich
vogelleicht geschwungen,
höher als die Amsel noch,
die darauf gesungen.
Über viele Gärten ist
sie dahingeflogen,
blank und zart und wunderschön
wie der Regenbogen.
Meine Seifenblase, flieg
fröhlich in die Weite!
Flieg zu einer andern Stadt
grüsse mir die Leute!
Josef Guggenmos
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